oh ihr armen Gestalten,
wie mir euer Verhalten zeitweise
so was von auf den Senkel geht.
Wütend bin ich wenn ich sehe
wie scheiße ihr euch teilweise verhaltet.
Kotzen könnte ich
wenn ihr nur dumm herum und mir und anderen im Weg steht;
wenn ihr euch unnatürlich künstlich wider eurem eigenen Ich verhaltet.
wenn ihr lacht und vermeintlich komisch seid, und es bei mir ankommt als ob ein programmierter Vollidiot vor mir steht,
und ihr es nicht einmal merkt, wie ihr andere Wesen blockiert und nervt.
Wütend macht mich
euer arrogantes nur ins Außen gerichtetes und um Bestätigung und Anerkennung haschendes Verhalten;
euer schmarotzendes, gieriges, nur auf sich bedachtes Suchen nach etwas fressbaren oder anderem konsumierenden Tun;
eure Ignoranz, eure Verschlossenheit dem schönen Leben gegenüber, eure leeren Blicke, eure Hilfs- und Teilnahmslosigkeit.
Traurig macht mich
eure leeren Blicke, die sich voller Angst nicht trauen, anderen Wesen in die Augen zu sehen.
eure vorgetäuschte Freundlichkeit, die unnatürlich, unauthentisch ist, wenn ihr etwas materielles (Geld, Leistung, Geschenk) von einem anderen erwartet.
eure Hilflosigkeit, Unsicherheit, Abwesenheit vom Hier und Jetzt.
Es tut mir leid, was ich euch angetan habe, bitte verzeiht mir hierfür!
Ich wünsche mich euch HIER und JETZT, denn ich liebe euch.
Raphael de Bael (2018)