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back to the roots - zurück zur Natur!

warum ich mich seit April auf einem bio-dynamischen Winzerhof am Kaiserstuhl so glücklich und angekommen fühle.


schon in den letzten Jahren und vor allem auf meiner Erkundungs-, Entdeckungs- und Erfahrungsreise am anderen Ende der Welt, ganz weit draußen auf dem äußeren Ringen unseres Scheibenplaneten, konnte ich für mich bereits erkennen, dass meine Seele zurück zu ihren Wurzeln möchte.

 

Zurück zu den Ursprüngen mit der sie seit Äonen verbunden ist und mir der sie im Einklang, in der Einheit schon immer gelebt hat. Und das ist die Natur mit all ihren Wesenheiten: den Mineralien, den Pflanzen, den Tieren und den Menschen.

 

Zurück zu dem "Natür"lichen dass selbst in den Naturwissenschaften Einzug in das rationell-intellektuelle Verstandesdenken des Menschen geschafft hat.

 

Zurück zu dem wo es nichts muß, nichts braucht und nichts soll außer den vier Grundelementen mit dem Feuer, dem Wasser, der Luft und der Erde. Und damit diese interagieren können kommt noch der Äther dazu.

 

Jetzt im Frühjahr am Kaiserstuhl im Badischen, wo alles blüht, wo alles entsteht, kann ich den "Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären" von Goethe eineindeutig nachvollziehen.

 

In den wundervollen Wesen, die nun langsam aus ihren Erdlöchern krabbeln, sehe ich es. In den eindrucksvollen Farben, die aus einer kargen Landschaft heraus glanzvoll wieder Einzug halten. Das Vogelgezwitscher am Morgen und während des ganzen Tages. Ein Kommen und Gehen. Die Gerüche der Blüten und Samen von Kräutern, Pflanzen und Bäumen.

 

Meine Seele hat sich diesen Ort, den sonnenreichsten im Südwesten von Deutschland, ausgesucht um den Mai hier auf diesem gemütlichen bio-dynamischen Winzerhof von Ronald und Elena, Jano und Nela zu verbringen und weiter die Welt mit allen zwölf Sinnen zu erfahren.

 

Ich bin ja bekanntlich unterwegs um meiner Bestimmung in meinem diesigen und jetzigen Leben nachzugehen. Und diese Bestimmung ist für mich eindeutig die endgültige Entwicklung zu meinem höheren Selbst.

 

Dazu, so scheint es mir, dient mir die vollkommene Ausprägung und Entwicklung aller meiner zwölf Sinne. Angefangen von der taktilen Sinneswahrnehmung, über den Lebenssinn, dem Sinn für die Motorik und der Gleichgewichtssinn um meine innere Balance zu finden.  Und so mache ich mich täglich, stündlich wenn nicht sogar minütlich daran unsere tolle physische Welt mit allen Sinnen zu erfahren, wie es doch so schön heißt.

 

Ich könnte nun über die Erlebnisse mit den Heidschnucken, den Kräutern, der biologischen Rebbewirtschaftung, den Zusammenhängen von Ursache und Wirkung, der Natur und den Menschen berichten ...

 

Allerdings ist mir mehr daran gelegen, dass du dir selbst mit deiner Vorstellungskraft darüber Gedanken machst, was ich so den ganzen Tag erlebe. Denn auch du hast die Fähigkeit und Möglichkeit ähnliches zu erfahren! Auf deine Art und Weise. Und so wünsche ich dir einen freudigen, interessanten und erkenntnisreichen Tag.

 

"Lerne das Leben zu Lesen" und öffne dich den Gegebenheiten um dich herum.